Freizeit

Der Kalkofen in Untermarchtal ist das letzte vollständig erhaltene Bauwerk dieser Art im Alb-Donau-Kreis und legt Zeugnis ab vom Gewerbezweig der Kalkbrennerei, der die Industriealisierung dieses Gebietes eingeleitet und geprägt hat.

Mit dem Generationen Aktiv Park „Garten Eden“ wurde in Zusammenarbeit des Klosters Untermarchtal und der Gemeinde Untermarchtal ein Angebot geschaffen, das sich an Jung und Alt richtet mit dem Ziel, das Miteinander der Generationen zu fördern und zu stärken.

Zum letzten Mal durchbricht die Donau den Schwäbischen Jura bei Untermarchtal. Diesen Durchbruch zeigt das anmutige Landschaftsbild. Die Ur-Donau: In grauer Vorzeit war unsere Gegend ringsum voller Seen und seenartiger Erweiterungen der Donau.

Die Pfarrkirche St. Andreas wurde 1465 von den Herren Speth erstellt. Zerstört wurde die Kirche 1517 von Herzog Wilhelm von Wirtemberg. Aufgebaut wurde die Andreaskirche wieder 1613 von der Linie Speth aus Untermarchtal.

Das Viadukt über das Donautal bei Untermarchtal. Beim Bau des Viadukts und dessen Fertigstellung im Jahr 1953 galt die Brücke mit 375 m Länge als die größte Spannbetonbrücke Europas.

Untermarchtal bietet Alternativroute ab Rechtenstein entlang des nördlichen Flußufers. Die Donau, ein faszinierender Fluß mit 2.845 Kilometer Gesamtlänge bietet, mit dem gleichnamigen Radweg eine der schönsten Möglichkeiten, entspannt in die Pedale zu treten. Die Route führt im größten Teil am Fluß entlang.

Auf dem Felsen im Walddistrikt Schöpple am südöstlichen Ortsrand gelegen, welcher von älteren Mitbürgern bisweilen als altes Schloß bezeichnet wird, und auf dessen Spitze sich ein Kreuz befindet, stand im Mittelalter eine Burg.

Das Mutterhaus und die Heimat der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul bieten neben der geistlichen Einkehr auch wunderschöne Plätze, Wege und Pfade zur Erholung und des stillen Gedenkens.

Die drei Friedenslinden befinden sich am östlichen Ende Untermarchtals in Richtung Munderkingen. Sie werden vom Donau-Radwanderweg und der Landstraße nach Munderkingen umschlossen. Die geschichtsträchtigen, historischen Naturdenkmale wurden zur denkwürdigen Erinnerung an den Krieg 1870/71 und den Friedensschluß von Paris am 19. März 1871 gepflanzt.

Am 11. September 1955 fand auf dem historischen Soldatenfriedhof, der würdigen Gefallenen-Ehrenstätte bei Obermarchtal, eine eindrucksvolle Weihestunde statt. Der Friedhof liegt auf „Markung“ Untermarchtal, wird aber von der Gemeinde Obermarchtal gepflegt und unterhalten.