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FFW Untermarchtal - Neues Löschfahrzeug gesegnet

Ein Meilenstein für die Feuerwehr in Untermarchtal - Neues Löschfahrzeug gesegnet

Einen feierlicher Gottesdienst, die Fahrzeugweihe und Festansprachen hat es in Untermarchtal gegeben: Gestern freuten sich Gemeinderat, Bürger, Feuerwehrleute und Kinder über das neue Feuerwehrfahrzeug. Prälat Franz Glaser hat gestern kraftvoll das neue Fahrzeug mit Weihwasser gesegnet. Nach dem neuen Feuerwehrgerätehaus ist die Ortswehr nun bestens ausgestattet und für die Zukunft gerüstet. Jetzt kann die Untermarchtaler Feuerwehr fast wunschlos, glücklich und gut ausgerüstet in die Zukunft blicken. Mit dem Tag der kirchlichen Segnung, den das neue Löschfahrzeug vom Typ LF 10/6 und die Wehr durch Prälat Franz Glaser gestern erhalten hat, hat sie sich technisch komplettiert. Viele Bürger und benachbarte Feuerwehren waren dazu nach Untermarchtal gekommen. Reinhold Hess als Stellvertretender Kommandant, der den erkrankten Kommandanten Eugen Wilhelm vertrat, nannte diesen Tag einen Meilenstein in der fast 130-jährigen Geschichte der Ortsfeuerwehr. Der feierlichen Fahrzeugsegnung auf dem Vorplatz der St. Vinzenzkirche ging ein gut besuchter Gottesdienst voraus, den Prälat Glaser und Pfarrer Berthold Wagner feierten. Es gab Fürbitten und eine Lesung von Feuerwehrmännern, und Musik vom Liederkranz mit drei Chören unter der Leitung von Natalie Klink, an der Orgel war Schwester Nicola Franziska. Das spätere Standkonzert bestritten die Schwäbischen Altbachmusikanten aus Pflummern unter Leitung von Udo Müllerschön, die die Wehrleute mit ihrem Fahrzeug zünftig-musikalisch über die Donaubrücke zum neuen Gerätehaus geleiteten. Bürgermeister Bernhard Ritzler erwähnte in seiner Ansprache nochmals die "Anschaffungsgeschichte" - schließlich war das bisherige Fahrzeug schon länger als 34 Jahre im Einsatz gewesen. Die Investition der 253 000 Euro habe sich gelohnt, sagte Ritzler, denn sie diene der Sicherheit der Bürger für Leib und Leben, Hab und Gut. Ritzler bedankte sich beim Gemeinderat für die Entschließung zu diesem Schritt, der zusammen mit dem neuen Gerätehaus Untermarchtal nun eine wohlgerüstete Feuerwehr ermöglicht hat. Dank und Anerkennung richtete Ritzler auch an seinen Stellvertreter Wolfgang Merkle, der sich in die vielen Details bei der Auswahl der Ausrüstung richtig reingekniet habe. Hans Klarer als Präsident des Kreisfeuerwehrverbandes Alb-Donau mit der Stadt Ulm schloss sich mit allen guten Wünschen und dem Dank der Feuerwehrverwaltung des Kreises an. Emerkingens Kommandant Martin Schlecker richtete im Namen der Raumschaft Munderkingen humorvolle Worte an die Versammelten. Er wünschte der Untermarchtaler Feuerwehr einen guten, sicheren Umgang mit dem Fahrzeug. "Es hot au gnuag kost", habe er gerade auf dem Weg hierher von einem Besucher gehört. Recht hatte der, aber so ein tolle Fahrzeuganschaffung beende auch die bisherige Steinzeit mit dem alten Fahrzeug, fügte Schlecker hinzu. Der Landtagsabgeordnete Karl Traub meinte, die Gemeinde stehe hinter ihrer Wehr. Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr. Dieser Leitspruch gelte immer. Der Vertreter der Firma Ziegler-Safety, Hermann Quintenz als Projektleiter, fasste die Fahrzeugtechnik nochmals zusammen. Der Tank mit dem 1600 Liter Wasserschaumgemisch sei für die Normleistung variabel im Einsatz geeignet. Er erinnerte auch an seinen verstorbenen Firmenkollegen und Untermarchtaler Feuerwehrmann Helmut Meyna. Der Einsatz der neuen Technik setze hohe Anforderungen an das Personal und einen verantwortungsvollen Umgang voraus, betonte Reinhold Hess am Schluss. Der Wehr bleibe übrig, der Gemeinde und dem Gemeinderat Danke zu sagen für ihre weitsichtige Planung. Einen lustigen Kindermalwettbewerb rund um die Feuerwehr und wie Kinder sie sehen, wurde dann von einer dreiköpfigen Jury bewertet. Die 25 Teilnehmer hatten selbstverständlich die Farbe Rot für das neue Feuerwehrfahrzeug, beim Malen bevorzugt. Alle Kinder bekamen für ihre Leistung etwas mit nach Hause. Die drei ersten Gewinner seien dennoch erwähnt. Bei den Kleinsten war Lena Traub vorn, das mittlere Alter war mit Peter Steinle vorne und seine Schwester Annika hatte bei den Großen toll gezeichnet. Bilder vom Fest der Fahrzeugweihe am 21. Oktober 2012

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