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Gemeinde Grenztafel - Untermarchtal-Lauterach

Renovierte alte Markungsgrenztafel wieder aufgestellt - Untermarchtal - Lauterach

Untermarchtal und Lauterach an der Landstraße 231. Die Tafel hatte einen Schaden und die „Namensschriftafel „Lauterach“ fehlte jahrelang gänzlich. Die historische Markungsgrenztafel zwischen den Gemeinden Untermarchtal und Lauterach an der L 231 steht wieder und erstrahlt wie in alten Zeiten. Der gußeiserne, etwa 2 ½ Meter hohe, in den altwürttembergischen Farben schwarz-rot bemalte Grenzpfahl steht jetzt wieder. Dort ist die Urdonau vor der letzten Eiszeit Richtung Mochental – Kirchener Tal – Ehingen geflossen. Solche „Württembergische Markungsgrenztafeln“ sieht man noch mehrere im Altkreis Ehingen. Diese Markungsgrenztafeln wurden vom Königreich Württemberg etwa vor 130 Jahren erstellt. Bis es jetzt zur Wiedererstellung der beschädigten Tafel kam, waren mehrere Jahre vergangen. Vor Jahren hat die historische Tafel wahrscheinlich durch den Straßenverkehr oder andere Umstände Schaden genommen. Es war nur noch die Tafelseite mit dem Namen „Untermarchthal“ in gotischer Fraktur-Schrift zu sehen. Die Schriftweise „Untermarchthal“, also mit “th“ geschrieben, war nach der Schriftreform um die Jahrhundertwende 1900 nicht mehr allgemein üblich. Die Tafelseite „Lauterach“ fehlte gänzlich. Bürger von Untermarchtal und Lauterach bemängelten dies und Bürgermeister Bernhard Ritzler, Amtschef beider Gemeinden, nahm sich diesem Fehlbestand an. Die Bemühung ging dahin, die Tafel mit der historischen Schreibschrift und dem Namenszug „Lauterach“ zu beschaffen. Dies wurde mit der Aufstellung der Tafel im Frühjahr 2015 mitsamt der Sockelsicherung am Boden vom Bauhof Lauterach erledigt. Der Gemeinde Lauterach mit ihrem Bauhof sei Dank gesagt. Damit ist für den künftigen Erhalt dieser historischen Markungsgrenztafel wertvolle Arbeit geleistet worden.